Conversiontracking im online Marketing

Bedeutung, Tipps und Vorteile von Conversiontracking

Wenn du eine Website, einen Onlineshop oder eine Marketingkampagne betreibst, hast du sicher ein Ziel vor Augen: Du möchtest, dass deine potenziellen Kund:innen bestimmte Aktionen ausführen – sei es ein Kauf, eine Anmeldung zu deinem Newsletter oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars.

Doch wie kannst du überhaupt wissen, ob deine Bemühungen erfolgreich sind? Die Antwort lautet: Conversiontracking.

Conversiontracking bedeutet, dass du den Erfolg deiner Marketing-Massnahmen messbar machst.

Eine Conversion ist dabei eine gewünschte Handlung, die Nutzende auf deiner Website ausführen.

Das kann der Kauf eines Produkts, das Abonnieren eines Newsletters, das Ausfüllen eines Formulars oder etwas Spezifischeres sein.

  1. Warum ist Conversiontracking wichtig?

Ein optimiertes Conversiontracking bietet dir zahlreiche Vorteile: Es erlaubt dir, Werbekampagnen effizienter zu gestalten, indem du dein Budget gezielt in die erfolgreichsten Kanäle lenkst.

Schwachstellen wie hohe Absprungraten im Check-out lassen sich durch präzise Analysen schnell erkennen und beheben. Zudem erhältst du wertvolle Einblicke in das Verhalten deiner Zielgruppe, um deine Angebote gezielt anzupassen und langfristige Erfolge zu sichern.

Unsere individuell erstellten Marketing-Dashboards unterstützen dich dabei, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und die Performance deiner Kampagnen und Conversions in Echtzeit zu überwachen.

Mehr dazu findest du hier.

2. Wie funktioniert Conversiontracking?

Mithilfe von Tracking-Tools wie Google Analytics oder dem Meta Pixel kannst du nachvollziehen, wie sich Nutzer:innen auf deiner Website bewegen.

Hierfür werden oft Tracking-Pixel, Cookies oder hybride Server-Side-Tracking-Technologien verwendet. Diese erfassen die Daten und liefern dir Einblicke in das Verhalten deiner Zielgruppe.

Besonders wichtig ist dabei der Einsatz von hybriden Tracking-Lösungen, da diese sowohl Daten direkt im Browser als auch über den Server erfassen.

So kannst du präzisere Informationen erhalten, auch wenn Adblocker oder bestimmte Browser-Einstellungen greifen.

Mehr zum Thema Server-Side Tracking findest du hier.

3. Voraussetzungen für ein effektives Conversiontracking

Damit Conversiontracking zuverlässig funktioniert, müssen einige technische Voraussetzungen erfüllt sein.

Eine zentrale Rolle spielt dabei der Data Layer, der alle relevanten Informationen zu Nutzeraktionen strukturiert bereitstellt. Dies ist essenziell, wenn du ein Tag-Management-System wie den Google Tag Manager verwendest.

Ebenso wichtig ist eine saubere technische Integration des Tracking-Codes auf deiner Website.

Nur wenn diese Grundlagen stimmen, kannst du exakte Daten sammeln und analysieren. Gerne helfen wir dir beim Set-up.

4. Hard- und Softconversions

Nicht jede Conversion hat den gleichen Wert. Man unterscheidet oft zwischen Hard- und Softconversions.

Eine Hardconversion ist eine direkte und messbare Aktion, wie beispielsweise ein Kauf oder ein Lead. Sie steht unmittelbar im Zusammenhang mit einem Geschäftsabschluss.

Eine Softconversion hingegen ist eine indirekte Handlung, die zwar nicht sofort Umsatz generiert, aber Interesse signalisiert. Dazu gehört zum Beispiel, wenn jemand ein Produkt in den Warenkorb legt, ohne es zu kaufen, oder wenn ein Video angeschaut wird.

Beides zu tracken ist wichtig, da die Softconversions oft die ersten Schritte auf dem Weg zu einer Hardconversion darstellen.

Wenn du den finanziellen Wert deiner Conversions genauer berechnen möchtest, hilft dir der Conversion Value Calculator von Google.

5. Conversiontracking für Kampagnen

Ein weiterer zentraler Anwendungsbereich des Conversiontrackings ist die Optimierung von Werbekampagnen auf Plattformen wie Google Ads, Facebook oder anderen Social-Media-Kanälen.

Hierbei werden die erfassten Conversion-Daten direkt an die entsprechenden Plattformen zurückgespielt. Diese Informationen ermöglichen es, den Return on Ad Spend (ROAS) zu berechnen, also das Verhältnis zwischen den erzielten Einnahmen und dem eingesetzten Werbebudget.

Warum ist das wichtig? Durch die Zuordnung von Conversions zu spezifischen Anzeigen, Keywords oder Zielgruppen kannst du gezielt Kampagnen optimieren.

Beispielsweise kann erkannt werden, welche Anzeigengruppen besonders profitabel sind und welche Anpassungen benötigen.

Ein sauber implementiertes Conversiontracking hilft dir also, nicht nur dein Budget effizient einzusetzen, sondern auch langfristig die Performance deiner Werbemassnahmen zu steigern.

6. Herausforderungen und Grenzen des Trackings

Trotz seiner Vorteile ist Conversiontracking nicht ohne Einschränkungen. Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO oder das Blockieren von Cookies durch Nutzer:innen erschweren die Datenerfassung. Tracking-Limitierungen müssen berücksichtigt werden, weshalb Conversiontracking und -Attributionen nur Richtwerte angeben und nie 100 % akkurat sein können.

Weitere Informationen zu diesen Herausforderungen und die 15 häufigsten Gründe für Tracking-Limitierungen findest du in unserem Blog.

7. Ein einfaches Beispiel aus der Praxis

Stell dir vor, du betreibst einen Onlineshop für nachhaltige Mode und schaltest eine Instagram-Anzeige.

Mit Conversiontracking kannst du die Customer Journey detailliert verfolgen: Wie viele Menschen klicken auf die Anzeige? Wie lange bleiben sie auf deiner Website? Welche Produkte schauen sie sich an, und wie viele legen etwas in den Warenkorb?

Angenommen, viele brechen den Kauf nach dem Hinzufügen zum Warenkorb ab. Conversiontracking zeigt dir mögliche Ursachen: Ist der Check-out zu kompliziert? Fehlen beliebte Zahlungsmethoden? Sind unerwartete Zusatzkosten ein Problem?

Mit diesen Daten kannst du gezielt nachjustieren – etwa den Check-out vereinfachen, die Navigation vereinfachen oder eine optimierte Landingpage erstellen.

So steigert Conversiontracking nicht nur die Effizienz deiner Werbemassnahmen, sondern auch deine Verkaufszahlen.

8. Mit Conversiontracking starten

Conversiontracking ist die Grundlage für erfolgreiches Online-Marketing.

Es hilft dir, deine Zielgruppe besser zu verstehen, Kampagnen gezielt zu optimieren und dein Budget effizient einzusetzen.

Hier sind drei praktische Tipps, um das Beste aus deinem Tracking herauszuholen:

  1. Setze klare Ziele: Überlege dir, welche Aktionen für dein Business wirklich entscheidend sind. Konzentriere dich auf diese Key-Conversions, um deine Daten zu fokussieren.

  2. Teste und optimiere regelmässig: Analysiere deine Tracking-Daten, um herauszufinden, welche Massnahmen funktionieren und wo Verbesserungspotenzial besteht. Ein A/B-Test kann hier sehr hilfreich sein.

  3. Nutze Tools effizient: Plattformen wie der Google Tag Manager oder der Conversion Value Calculator von Google bieten dir wichtige Unterstützung bei der Auswertung deiner Daten.

Als erfahrene Online-Marketing-Agentur sind wir Expert:innen im Bereich Conversiontracking.

Wir helfen dir nicht nur beim Einrichten des Trackings, sondern unterstützen dich auch bei der Erstellung eines umfassenden Conversiontracking-Plans, der perfekt auf deine Ziele abgestimmt ist.

Kontaktiere uns gerne, damit wir gemeinsam das volle Potenzial deines Marketings ausschöpfen und deine Erfolge messbar machen können.