Google Ads Strategie definieren
Egal, ob Sie ein etabliertes Unternehmen sind oder ob es Ihre erste Werbekampagne ist, die folgenden Tricks helfen Ihnen, Ihre Kampagnen erfolgreicher zu machen.
Es ist an der Zeit, Ihr Google Ads zu optimieren.
Abhängig von Ihrem Geschäftsmodell und Ihrer Branche wird Ihre Google-Ads Kampagne extrem unterschiedlich aussehen.
Wir bieten Ihnen 7 Tipps, um den grösstmöglichen ROAS (Return on Advertising Spend, zu Deutsch: Ertrag aus Werbeausgaben) aus Ihrer Google Ads-Kampagne zu erzielen.
🔎 1 - Strukturieren Sie Ihr Google Ads-Konto klar und effizient
🔎 2 - Wählen Sie das richtige Netzwerk: Suchnetzwerk vs. Display-Netzwerk
🔎 3 - Nutzen Sie die richtige Gebotsstrategie basierend auf Ihren Kampagnenzielen
🔎 4 - Der optimale Mix aus Anzeigentiteln und Beschreibungen
🔎 5 - Analysieren und optimieren Sie regelmässig Ihre Kampagnen
🔎 1 – Strukturieren Sie Ihr Google Ads Konto klar und effizient
Eine gut durchdachte Kontostruktur ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Kampagnen.
Erstellen Sie separate Kampagnen für unterschiedliche Produkte, Regionen oder Zielgruppen und organisieren Sie Ihre Anzeigen in spezifischen Anzeigegruppen.
So behalten Sie den Überblick und können gezielt Budgets und Gebote anpassen.
Jede Online-Marketing-Agentur beginnt immer mit einem präzisen Überblick über ihre Kontostruktur – auch Sie sollten das tun!
Innerhalb jeder Google Ads Kampagne können Sie verschiedene Anzeigegruppen mit relevanten Keywords und Angeboten für jedes Produkt und jede Dienstleistung erstellen. Diese Gruppierungen sollten nach Produkten getrennt werden (so können Sie Ihre Angebote und Budgets für jede Anzeigegruppe erhöhen oder senken).
Nutzen Sie das Google-Keyword-Planner-Tool, um neue Keyword-Ideen zu sammeln!
🔎 2 – Wählen Sie das richtige Netzwerk: Suchnetzwerk vs. Display-Netzwerk
Machen Sie sich Gedanken darüber, was Sie hier erreichen wollen. Wo sollen Ihre Anzeigen angezeigt werden?
Google Suchnetzwerk (Search Network)
Das Suchnetzwerk eignet sich hervorragend, um Menschen zu erreichen, die aktiv nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen suchen.
Ihre Anzeigen erscheinen, wenn Nutzer nach Ihren genau definierten oder ähnlichen Keywords suchen.
Google Display Netzwerk (GDN)
Das Display-Netzwerk hingegen ist ideal für Branding und Remarketing-Kampagnen, da hier Anzeigen auf Google-Partnerseiten wie YouTube und Gmail gezeigt werden.
Zusätzlich können Display-Anzeigen auch auf jeder anderen Webseite angezeigt werden, welche «Google AdSense» installiert hat.
Display-Anzeigen werden besonders dazu verwendet, die Markenbekanntheit zu fördern oder Re-Marketing Kampagnen zu platzieren.
Performance Max
Dieser Kampagnentyp bespielt alle Google-Kanäle (Search, Display, Shopping, YouTube, Gmail, Discover) und basiert auf Machine Learning.
Performance Max-Kampagnen bieten umfassende Reichweite und konzentrieren sich auf die Maximierung von Conversions. Sie eignen sich besonders, wenn Sie eine einheitliche Kampagne über mehrere Kanäle laufen lassen möchten und auf KI-gestützte Optimierung setzen.
Gerne helfen wir Ihnen als zertifizierte Google Partner Agentur bei der erfolgreichen Umsetzung von Google Ads Kampagnen
🔎 3 - Nutzen Sie die richtige Gebotsstrategie basierend auf Ihren Kampagnenzielen
Die Wahl der Gebotsstrategie sollte Ihre spezifischen Kampagnenziele unterstützen.
Google Ads bietet eine Vielzahl an automatisierten Strategien, die durch Machine Learning optimiert werden:
Ziel-CPA (Cost per Acquisition): Ideal, wenn Ihr Hauptziel die kosteneffiziente Generierung von Conversions ist.
Ziel-ROAS (Return on Advertising Spend): Diese Strategie optimiert Gebote so, dass der gewünschte Umsatzanteil aus Ihren Werbeausgaben erzielt wird – perfekt für Kampagnen mit Fokus auf Umsatzmaximierung.
Maximale Conversions oder maximaler Conversion-Wert: Geeignet, wenn Sie mit einem festen Budget die maximale Anzahl an Conversions oder den höchsten Conversion-Wert erzielen möchten.
Klicks maximieren: Verwenden Sie diese Strategie, wenn es Ihr Ziel ist, die Website-Besuche zu erhöhen und möglichst viele Klicks zu generieren, etwa zur Steigerung des Website-Traffics.
Impressionen maximieren: Diese Strategie ist nützlich für Markenbekanntheit und Reichweite. Sie ermöglicht es Ihnen, möglichst viele Sichtkontakte zu erzielen, besonders geeignet für Kampagnen mit Fokus auf Markenpräsenz, etwa durch Anzeigenschaltung in sichtbaren Bereichen.
Indem Sie die richtige Gebotsstrategie auswählen, können Sie Ihre Kampagnen effizient an die jeweiligen Ziele anpassen und so das Beste aus Ihrem Werbebudget herausholen.
🔎 4 - Der optimale Mix aus Anzeigentiteln und Beschreibungen
Ein ausgewogener Mix an Anzeigentiteln und -beschreibungen ist entscheidend, um Ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen und die Performance zu steigern.
Mit Responsive Search Ads können Sie bis zu 15 Titel und 4 Beschreibungen hinzufügen, die Google dynamisch kombiniert, um die relevanteste Variante zu zeigen.
Variieren Sie Formulierungen, um verschiedene Aspekte Ihres Angebots hervorzuheben und unterschiedliche Nutzerbedürfnisse anzusprechen.
Tipp: Testen Sie regelmässig neue Kombinationen, um die besten Ergebnisse zu erzielen und Ihre Kampagnen laufend zu optimieren, und vergessen Sie die Call-to-Action nicht.
🔎 5 - Analysieren und optimieren Sie regelmässig Ihre Kampagnen
Laufende Optimierung ist der Schlüssel zu effektiven Kampagnen.
Überprüfen Sie KPIs wie beispielsweise Conversionwerte pro Kosten, Klickrate (CTR) und Kosten.
Verwenden Sie Conversion-Tracking und Google Analytics, um tiefere Einblicke in das Nutzerverhalten zu gewinnen und Ihre Kampagnen kontinuierlich anzupassen.
Zusatz-Tipp: Setzen Sie auf Negative Keywords, um irrelevante Klicks zu vermeiden und so die Effizienz Ihrer Kampagne zu steigern.
🔎 6 - Conversiontracking richtig aufsetzen (lassen)
Ohne Conversion-Tracking ist es kaum möglich, den echten Erfolg Ihrer Google Ads-Kampagnen zu erfassen und den Return on Advertising Spend (ROAS) präzise zu messen.
Conversion-Tracking zeigt Ihnen genau, welche Klicks zu wertvollen Aktionen wie Käufen, Anrufen oder Formularanfragen führen, und ermöglicht Ihnen damit eine exakte Berechnung des ROAS.
Diese Einblicke sind entscheidend, um Kampagnen gezielt zu optimieren und die Rentabilität Ihrer Werbeausgaben kontinuierlich zu steigern.
Gerne unterstützen wir Sie beim Conversion-Tracking.
🔎 7 - Optimale Keyword-Suchoptionen: Fokus statt Breite
Eine sorgfältige Keyword-Auswahl ist wichtig und kann hohe Kosten vermeiden.
Statt eine breite Palette an Keywords zu verwenden, empfiehlt es sich, sich auf 5-10 hochrelevante Keywords pro Anzeigegruppe zu konzentrieren. Diese gezielte Auswahl ermöglicht Ihnen, Ihre Anzeigen auf Nutzer auszurichten, die genau nach Ihren Angeboten suchen.
Gerade in der Testphase neigen viele dazu, zu viele Keywords zu verwenden, um möglichst viele Variationen auszuprobieren. Dies kann jedoch schnell kostspielig werden und die Performance verwässern.
Stattdessen ist es sinnvoll, mit wenigen, gut gewählten Keywords zu starten und die Ausrichtung später auf Basis der Performance anzupassen.
Tipp: Verwenden Sie Keyword-Suchoptionen wie "Genau passend" und "Passende Wortgruppe", um Ihre Zielgruppe spezifischer anzusprechen und unnötige Klicks zu vermeiden. So steigern Sie die Effizienz Ihrer Kampagnen und optimieren Ihren ROAS.
Meistens ist es am besten, nur sehr ähnliche und verwandte Keywords pro Anzeigegruppe zu haben, um die zielgerichtetsten Anzeigen zu erreichen.
Sie haben (Stand: 2024) grundsätzlich 3 verschiedene Keyword Match Types in Google Ads. Daraus ergeben sich die folgenden Optionen:
1. Broad Match / Weitgehend passend
Das ist eine sehr breite Abfrage, bei der Ihre Anzeigen bei allen Suchanfragen ausgeliefert werden können, die mit Ihrem Keyword in Zusammenhang stehen. Das beinhaltet auch Suchanfragen, die Ihre Keywords gar nicht enthalten.
Hier ein Beispiel dafür:
2. Phrase Match / Passende Wortgruppe
Hierbei handelt es sich um eine etwas eingeschränktere Abfrage. Ihre Anzeigen können bei Suchanfragen ausgeliefert werden, die die Bedeutung Ihres Keywords enthalten.
Es kann auch sein, dass die Suchanfragen eine enger gefasste Bedeutung haben und die Bedeutung des Keywords abgeleitet wird.
3. Exact Match / Genau passend
Dies ist die engste Variante für Keywords. Dabei werden die Anzeigen bei Suchanfragen ausgeliefert, deren Bedeutung oder Absicht exakt Ihrem Keyword entsprechen.
Wichtig: Negative Keywords
Sie können negative Keywords zu Ihren Anzeigegruppen, Kampagnen oder Negative-Keyword-Listen hinzufügen, damit Ihre Anzeigen für bestimmte Keywords NICHT angezeigt werden. Wenn wir z. B. keine Lederschuhe anbieten, dann sollten wir vielleicht «Leder» zu unseren negativen Keywords hinzufügen.
Besser nicht [Lederschuhe kaufen], falls wir Leder als potentielles Keyword behalten wollen, für den Fall, dass jemand z. B. nach «keine Lederschuhe kaufen» sucht :)
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